Qualität entsteht im Weinberg – im sanften Zusammenspiel von Klima, Winzer und Boden, auch „Terroir“ genannt. Das Jahr 2018 verlief klimatisch sehr erfreulich und belohnt mit imponierenden Weinen, ausdrucksstark, mit einer ansprechenden Säurestruktur. Nach frühzeitigem Entblättern, Entfernen der Doppeltriebe und einer grünen Lese – also einem Ausdünnen der unreifen Trauben – haben die Reben 100% gesunde, perfekt reife Trauben bis zur Lese im Oktober heranreifen lassen. Die Grundlage des Weißen Burgunders, der Lössboden, ist leicht erwärmbar und gut nährstoffversorgt. Er bringt spannende, vielschichtige Weine mit großem Entwicklungspotenzial hervor.
Genug der Theorie: Schwenken Sie sanft das Glas und lassen Sie das so herrlich exotische Aromenspektrum von Mango, Orangenschalen, Ananas, Kumquat und Sharonfrüchten auf sich wirken. An heimischem Obst findet sich ein Hauch Birne. Am Gaumen wartet ein üppiger Eindruck mit cremigen Intermezzi auf die Geschmacksknospen. Geben Sie dem Burgunder vor dem Genuss ausreichend Luft, um voll und ganz die schmeichelnden Nuancen, die er seinem 120-tägigen Feinhefelager zu verdanken hat, auskosten zu können. Im Abgang grüßt er warm und reichhaltig. Ein Terroirwein, den Sie gerne auch noch etwas lagern können.
Kulinarisch passt ein Rahmgeschnetzeltes vom Kalb, ein Coq au vin, Schweinelende mit Pilzauce und Kartoffelgratin oder ein kräftiger Fisch wie Karpfen oder Barsch mit Beurre blanc. Vegetarier freuen sich auf gefüllte Pfannkuchen mit Blumenkohlgemüse, Veganer peppen den Crêpe mit Matchapulver als Vitamin- und Farbkick auf. Servieren Sie ihn zu Ostern zu Lamm in Sherrysauce mit grünem Pfeffer.
Schmeckt zu:
Schmeckt nach:
- Mango
- Kumquats
- Orange
- Ananas